Fördersysteme auf der Basis von Spiralen oder Schnecken für Rechengut und alle Feststoffe die sich fördern lassen.
Rechengutbehandlung
Rechengut besteht aus Feststoffen und ist unter anderem ein Produkt der mechanischen Reinigung, welche durch unsere Rechen anfallen.
Mögliche Weiterverarbeitungen sind
- das Transportieren
- das Pressen
- das Waschen und Pressen
Rechengut hat direkt nach der Entnahme, je nach eingesetztem Rechen, einen Wassergehalt von 82 % bis über 92 %. Der Feststoff des Rechenguts besteht hauptsächlich aus organischen Substanzen wie z. B. Toilettenpapier, Fäkalien und Lebensmittelresten. Der Mineralische Bestandteil wie Sand und Ton steigen geringerer Öffnungsweite er Siebfläche und haben einen Anteil von 2 %bis 20 %. Rechengut kann alle Arten von Zivilisationsmüll enthalten wie z.B. Verpackungen, Gebisse, Kanthölzer, Plastiktüten, hygiene Artikel, Zigaretten Essensreste und Autoreifen. Im Abwasser enthaltene Fasern (Textilfasern, Haare, Papier und Kunststoffe) neigen durch ihre Struktur zur Verzopfung und können sich im Sandfang ablegen sowie bei Pumpen und Rührern zu Schäden führen.
Aus dem häuslichen Abwasser werden in Westeuropa zwischen 5 und 15 Liter Rohrechengut pro Einwohner und Jahr entnommen. Er Feststoffanteil ist steigend. Durch die Auswaschung von leicht löslichen organischen Bestandteilen und die Verdichtung des Rechengutes verringert sich der Wassergehalt auf 65 % bis 75 % und die zu entsorgende Rechengutmenge verringert sich entsprechend (im Mittel auf 2,0 kg bis 2,8 kg Rechengut pro Einwohner). Je nach Lebensgewohnheiten kann die Menge sowie die Zusammensetzung in anderen Ländern stark abweichen. Rechengut ist ein hygienisch problematischer Abfall, der in Deutschland nicht deponiert werden darf. Deshalb erfolgt die Entsorgung am häufigsten durch Kompostieren oder Verbrennen.